Implantate

Die stetig wachsende Zahl der Patienten, die sich für die komfortable Lösung der Implantation entscheidet, ist statistisch belegt. Mittlerweile werden in Deutschland über eine Million Implantate jährlich gesetzt, ob als Ersatz einzelner Zähne, größerer Zahnlücken oder auch zur Verankerung einer Vollprothese im Ober- oder Unterkiefer.

Was sind Implantate?

Implantate bestehen aus Titan, einem körperverträglichen Metall und sind acht bis 18 Millimeter lang und 3 bis 5 mm im Durchmesser. Die Titanoberfläche der Implantate ist speziell bearbeitet und ermöglicht dadurch ein festes Verwachsen mit dem umgebenden Knochen. Als fester Pfeiler dienen Implantate dann zur Verankerung der Kronen, Brücken oder Prothesen. 

Warum?

Zahnersatz auf Implantaten hat viele Vorteile gegenüber dem konventionellen Zahnersatz, so müssen zum Beispiel zum Überbrücken einer Lücke nicht die gesunden Nachbarzähne beschliffen werden. Auch ein herausnehmbarer Zahnersatz auf Implantaten wackelt oder verrutscht nicht und sitzt fest, sodass ein kräftiges Zubeißen wieder möglich ist. 

Ähnlich den eigenen Zahnwurzeln, übertragen Implantate die Kaukräfte auf den Kieferkamm und sorgen durch diesen Trainingseffekt für den Erhalt des Kieferknochens. 

Wann?

Eine Vorbehandlung bei Ihrem Hauszahnarzt ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantatversorgung. Dies bedeutet, dass vor der Implantation alle entzündlichen Prozesse an anderen Zähnen, dem Zahnfleisch und der Mundschleimhaut behandelt werden müssen. 

Implantation

In der Regel erfolgt das Einbringen des Implantates ambulant in örtlicher Betäubung, bei längeren Eingriffen kann eine Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose hilfreich sein. 

Nach dem Eingriff wird der vorhandene Zahnersatz angepasst und eingesetzt. 

Eine Einheilphase von 2 bis 9 Monaten ist erforderlich, um eine feste Verbindung des Implantates mit dem umgebenden Knochengewebe zu erreichen.

Nach der Einheilphase beginnt die prothetische Versorgung der Implantate bei Ihrem Hauszahnarzt, die je nach Umfang drei bis acht Sitzungen umfasst.

Wie lange hält ein Implantat?

Implantate können ein Leben lang halten. Wie die wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen, sind nach einem Jahrzehnt noch mehr als 90 Prozent der Implantate voll funktionstüchtig. In den seltenen Fällen eines Implantatverlustes tritt dieser zumeist in der Phase der Einheilung auf. Hat die künstliche Zahnwurzel diese kritische Zeit überstanden, besteht bei gründlicher Pflege fast keine Gefahr mehr.

Was kann ich tun?

Wichtig ist eine regelmäßige Kontrolle der Implantate und des umgebenden Gewebes etwa alle sechs bis zwölf Monate. Ebenso wichtig ist eine gute Mundhygiene, einschließlich einer empfohlenen, regelmäßigen professionellen Zahnreinigung in der Praxis. Denn die Lebensdauer des Implantats und des Zahnersatzes hängen zu einem großen Teil von guter Pflege und häufigen Kontrollen ab. 

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