Weisheitszahnentfernung
Wissenswertes zum Thema Weisheitszahn
Als Weisheitszahn bezeichnet man die letzten Backenzähne (dritte Molaren) die im heranwachsenden Alter oder später in die Mundhöhle durchbrechen. Durch die menschliche Evolution ist der Kiefer des Menschen immer kleiner geworden, die Anzahl der Zähne aber zunächst konstant geblieben. Dadurch haben sehr viele Patienten einen bestehenden Platzmangel im Ober- und Unterkiefer. Die Weisheitszähne sind auch bezüglich Form, Wurzelzahl sowie Größe die Variabelsten des gesamten Gebisses und weisen häufig Stellungsvariationen auf, die Anlass zu Komplikationen beim Durchbruch geben.
Bei Auftreten von Problemen des Durchbruchs, z.B. wie Entzündung, Karies oder das Verschieben der vorhandenen Zähne, ist die Entfernung sinnvoll. Auch im Rahmen kieferorthopädischer Behandlung ist eine frühzeitige Entfernung häufig Teil der Therapie. Diese Eingriffe werden unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Minimalinvasive Verfahren zur Weisheitszahnentfernung
Durch modernste minimalinvasive Verfahren ist eine schonende und angstfreie Weisheitszahnentfernung möglich. Die auftretenden Schwellungen können so verringert oder vermieden werden. Die postoperativen Beschwerden sind geringer und man ist 2-3 Tage nach dem Eingriff wieder voll schul- oder arbeitsfähig.
Viele Patienten bringen einen mp3-Player mit, um sich die Operation mit Musik angenehmer zu gestalten.